In einer digitalisierten Welt wie heute sind Daten wie Gold zu betrachten. Gerade persönliche Daten sind eine wertvolle Ware und können dazu genutzt werden, um Produkte und Waren zielgerichtet zu verkaufen. Weiterhin sind persönliche Daten sehr wertvoll, weil man aufgrund dieser Informationen Rückschlüsse über Vorzüge und Abneigungen machen kann. Persönliche Daten können auch dazu genutzt werden, um die Meinungsbildung jedes Einzelnen zu beeinflussen. Daher ist es wichtig, dass Daten und gerade persönliche Daten besonders geschützt werden. Dies soll verhindern, dass eine bewusste Beeinflussung der eigenen Meinung und des eigenen Handelns von außen stattfinden kann. Gerade große Firmen haben einen großen Datenpool an persönlichen Daten von ihren Kunden. Ihre Pflicht ist es diese Daten ordnungsgemäß und entsprechend der Datenschutzverordnung zu verwalten. Aufgrund der vielen Auflagen und Verantwortungen, die beim Datenmanagement zu beachten sind, kommt man um ein Datenschutz Managementsystem nicht herum.
Was ist ein Datenschutz Managementsystem?
Ein Datenschutz Managementsystem ist zunächst ein Konzept, welches in der Theorie regelt, wie Daten und welche Daten von Personen, wie zum Beispiel einen Kunden, gespeichert werden, verarbeitet werden, welcher Mitarbeiter welche Verantwortung trägt und wie die Daten der Person schlussendlich verwendet werden. Das Datenschutz Managementsystem beinhaltet neben dem Konzept auch praktische Anwendungen, wie zum Beispiel die schriftliche Festlegung von namentlich bekannten Verantwortlichen und der Nutzung von Computerprogrammen zur Datenspeicherung und Datenverarbeitung, sowie die Dokumentation der Datenverarbeitung. Die Dokumentation umfasst dabei den Dateneingang die Datenverarbeitung, die Datenweitergabe, die Datennutzung und schlussendlich die Datenlöschung. Somit ist der gesamte Lebenszyklus der Daten dokumentiert. Ebenso sind für jede Phase die Verantwortlichkeiten festgelegt und ebenfalls dokumentiert.
Was sind die Vorteile eines Datenschutz Managementsystem?
Ein Vorteil des Managementsystems ist, dass man im Falle einer Beschwerde, lückenlos die Nutzung der Daten und der dazugehörigen Verantwortlichkeit nachweisen kann. Somit kann man zumindest nachweisen, dass man mit den Daten verantwortungsbewusst umgegangen ist. Weiterhin lassen sich eventuelle Fehler und persönliches Fehlverhalten im Managementsystem nachweisen und eingrenzen. Somit wird man zumindest durch die Implementierung eines Datenschutz Managementsystems der Nachweispflicht gerecht. Weiterhin stellt das Datenschutz Managementsystem sicher, dass alle gesetzlichen Vorgaben zum Datenschutz eingehalten werden.
Was sind die Nachteile eines Datenschutz Managementsystem?
Der Nachteil eines Datenschutz Managementsystems ist, dass man dazu neigt dem System oder Programm blind zu vertrauen. Somit läuft man Gefahr, dass man aktuelle Veränderung in der Datenschutzverordnung verpasst und somit der Gesetzgebung nicht mehr gerecht wird. Weiterhin ist die Implementierung eines Datenschutz Managementsystems mit Kosten und der Ausbildung von Personal verbunden.
Worauf ist bei einem Datenschutz Managementsystem zu achten?
Bei der Einführung eines Datenschutz Managementsystems ist darauf zu achten, dass es den gesetzlichen Vorgaben entspricht und erfüllt. Weiterhin ist darauf zu achten, dass das Managementsystem regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht. Gehalten wird.